Der Lattenrost – Mehr als nur eine Unterlage
Für eine angenehme und erholsame Nachtruhe brauchen wir nicht nur die richtige Matratze, sondern auch den dazu passenden Lattenrost. Beim Kauf eines neuen Bettes wird Lattenrosten jedoch oftmals kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei geht ihre Aufgabe weit über das einfache Tragen der Matratze hinaus. Sie bieten während des Schlafs die nötige Stützkraft für den Körper und sorgen gleichzeitig für eine ausreichende Belüftung der Matratze und somit für ein gesundes Bettklima. Gesunder und hygienischer Schlaf fängt also schon bei der Wahl des Lattenrostes an. Aber was gibt es eigentlich für Unterschiede bei den Modellen? Und warum ist der Lattenrost so wichtig?
Komfortables Liegen und idealer Halt
Lattenroste ermöglichen in Kombination mit der Matratze ein rückengerechtes Liegen. Die einzelnen Elemente der Unterfederung passen sich sanft und individuell an Körperform und Gewicht an und unterstützen den Körper in jeder Liegeposition. Das bietet die bestmögliche Ergonomie beim Liegen. Da sich Menschen in Körperstatur und -form zum Teil stark unterscheiden, ist es für herkömmliche Roste dennoch manchmal schwierig, die Körperzonen ausreichend zu unterstützen. Deshalb gibt es mittlerweile sogar Unterfederungen, die sich individuell auf die ganz persönliche Anatomie einstellen lassen und somit das Liegeerlebnis noch angenehmer machen. Einige Modelle sind außerdem elektrisch-verstellbar und bieten so die Möglichkeit, die Liegeposition auf Knopfdruck zu verändern. Dadurch lassen sich die Beine sowie der Rücken ganz bequem und mühelos hochlagern. Zusätzlich zum Komfort sorgt der Lattenrost natürlich auch für Stabilität. Viele Menschen sind auch in der Nacht sehr aktiv und drehen und wenden sich während des Schlafs von einer Seite auf die andere. Der Lattenrost trägt deshalb auch zu einem optimalen Halt der Matratze bei, damit diese nicht im Bettrahmen hin und her rutscht.
Maße bei Lattenrosten – Welche Größe ist die Richtige?
Genau wie bei den Bettgestellen und Matratzen sind natürlich auch Lattenroste und Unterfederungen in verschiedenen Größen erhältlich. Damit der sie in ein Bett eingelegt werden können, sind sie in der Regel 1-2 cm kleiner als der Bettrahmen und entsprechen in ungefähr der Größe der Matratze.
Lattenroste in den Größen 80×200 cm, 90×200 cm und 100×200 eignen sich am besten für Einzelpersonen. Besonders erstere sind sehr platzsparend, weshalb sie auch optimal in kleine Räume wie zum Beispiel in Gästezimmer passen. Wegen ihrer größeren Liegefläche bieten Lattenroste in 120×200 cm und 140×200 cm einen größeren Komfort. Außerdem können letztere auch als ein kleines Doppelbett genutzt werden. Für Paare sind meist Betten in den Größen 160×200 cm und 180×200 cm am komfortabelsten. Als Schlafberater empfehle ich bei Doppelbetten zwei Lattenroste zu verwenden. Dadurch kann die Liegefläche ganz nach dem eigenen Geschmack und den individuellen Bedürfnissen eingestellt werden. Außerdem übertragen sich Bewegungen weniger stark und sorgen so für einen ruhigeren Schlaf. Ein weiteres Plus: Das Aufteilen des Gewichtes auf zwei Lattenroste wirkt sich auch positiv auf ihre Haltbarkeit aus. Bei der Matratze für das Doppelbett kann frei zwischen zwei getrennten kleinen oder einer gemeinsamen großen gewählt werden.
Der richtige Lattenrost für die Matratzenhärte
Um den passenden Lattenrost zu wählen, ist es wichtig einen Blick auf die Festigkeit der Matratze zu werfen. Für festere Matratzen, wie beispielsweise Federkernmatratzen, eignen sich sowohl Lattenroste mit wenigen Leisten und mit größeren Abständen zwischen den Leisten, als auch solche mit vielen Leisten. Für weichere Matratzen, wie zum Beispiel Schaummatratzen, sollten jedoch am besten Lattenroste mit vielen Leisten und kleinen Abständen zwischen den Leisten gewählt werden, um angenehm zu liegen. Außerdem wird so einer Beschädigung der Matratze vorgebeugt. Prinzipiell gilt: Über je mehr Leisten ein Lattenrost verfügt, desto stärker kann er sich der Körperkontur anpassen.
Immer die richtige Unterstützung
Wie auch bei Matratzen, verfügen auch die meisten Lattenroste über Zonen, um den verschiedenen Körperpartien eine bestmögliche Unterstützung zu bieten. Prinzipiell unterscheidet man zwischen drei Hauptzonen: Die Schulterzone, die Mittelzone und die Beckenzone. Erstere und letztere sind mit elastischen Leisten ausgestattet, die ein stärkeres Einsinken der entsprechenden Körperpartien ermöglichen. Die Mittelzone verfügt hingegen über härtere Leisten, um die Wirbelsäule optimal zu unterstützen. Die verschiedenen Zonen sorgen für ein ergonomisches und angenehmes Liegen.
Lattenroste bei Rückenschmerzen
Bei besonderen körperlichen Bedürfnissen oder Einschränkungen sollte nicht nur die Matratze, sondern auch der Lattenrost gut gewählt sein. Bei Rückenproblemen oder anderen körperlichen Beschwerden kann beispielsweise ein elektrisch verstellbarer Lattenrost zur Linderung der Beschwerden und somit zu einem angenehmeren Schlaf beitragen. Auch Lattenroste, bei denen sich die Härte individuell einstellen lässt, können für mehr Komfort sorgen.
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