Gewonnene Lebenszeit mit erholsamer und gesunder Nachtruhe
Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir Menschen mit Schlafen. Gesunder und erholsamer Schlaf sind dabei elementar für Gesundheit und Wohlbefinden. Ist die Nachtruhe ausreichend, wirkt sich das positiv auf das Energielevel, die Stimmung und die alltägliche Leistungsfähigkeit aus. Zudem werden ausgeruhte Menschen im Vergleich seltener krank. Jedoch gibt es bei vielen Menschen immer wieder Phasen in denen sie mit Einschlaf- und Durchschlafproblemen zu kämpfen haben. Bei manchen überwiegen die Schlafprobleme sogar gegenüber gesunder und erholsamer Nachtruhe. Als Folgen treten häufig körperliche Beschwerden und gesundheitliche Probleme auf.
Die richtigen Ursachen finden und beseitigen
Etwa 80 verschiedene Auslöser können Schlafprobleme verursachen. Zu ihnen gehören beispielsweise biologische Ursachen, wie Atemwegs-Komplikationen oder auch psychologische Beschwerden. Darüber hinaus können aber das Schlaf-Equipment oder die Schlaf-Umgebung Einfluss nehmen. Als Schlafberater helfe ich meinen Kunden besonders die letzten beiden Aspekte zu verbessern. Hier gilt es die richtigen Ursachen zu identifizieren und mit wenigen, gezielten Mitteln für Besserung zu sorgen. Meine Kunden sind häufig überrascht, wie viel angenehmer sie mit der passenden Ausstattung liegen.
Schlaf-Ausstattung und Bedingungen zum Wohlfühlen
Körperliche Schmerzen oder Unwohlsein können sich sehr negativ auf die Erholungsphase in der Nacht auswirken. Viele Menschen klagen über Nacken- oder Rückenschmerzen. Andere wachen Nacht für Nacht immer wieder auf, weil die Temperaturregulation nicht funktioniert. Ihnen ist entweder zu warm oder aber zu kalt. Diese Aspekte können mit Blick auf das Kopfkissen, die Matratze, das Lattenrost, die Bettdecke oder auch verwendete Bettwäsche verbessert werden. Wie man es schafft gesund zu schlafen, erholt aufzuwachen und voller Energie in den Tag zu starten? Meinen Kunden rate ich besonders die folgenden Dinge zu beachten:
1. Die richtige Zimmertemperatur finden
Um erholsam Schlafen zu können, muss die Umgebungstemperatur angenehm sein. Meinen Kunden empfehle ich eine Temperatur zu wählen, bei der sie weder frieren noch schwitzen. Die Bettwäsche bestimmt das Wohlfühlklima übrigens mit. Meist unbemerkt verliert der menschliche Körper während der Nacht etwa ein Liter Flüssigkeit. Hier gilt es optimale Materialien bei der Bettdecke und der Bettwäsche auszuwählen. Diese sollen die Flüssigkeit weiterleiten und dafür sorgen, dass kein kalter Schweißfilm auf der Haut liegen bleibt.
2. Schmerzen vermeiden durch die Wahl der Matratze, Kissen und Lattenrost
Rücken- und Gelenkschmerzen beim Schlafen entstehen häufig durch die falsche oder minderwertige Matratzen, Lattenroste oder Kissen. Eine gute Matratze sorgt für eine optimale Unterstützung der Wirbelsäule. Sowohl Matratze, als auch Lattenrost sollten am besten eine zeitlang Probe gelegen werden. Ob das Kissen und die Matratze zu einem passen, hängt auch von der bevorzugten Schlafposition ab. Es lohnt sich auf jeden Fall hier eine Beratung vom Fachmann in Anspruch zu nehmen.
3. Alltägliche Entscheidungen beeinflussen die Nachtruhe
Ob der menschliche Körper sich in der Nacht entspannen kann, oder aber mit schwer verdaulichen Nahrungsmitteln beschäftigt ist, entscheidet sich bereits tagsüber. Besonders der Konsum von Kaffee, alkoholischen Getränken und ungekochten Lebensmitteln beeinträchtigt die Erholung. Vor dem Schlafengehen können hingegen Kräutertees und Nüsse hilfreich sein. Auch Milcherzeugnisse und Fisch wirken sich positiv auf die Schlafqualität aus.
4. Gewohnheiten schaffen
Viele Schlafforscher sind sich einig, dass Schlafroutinen für gesunden Schlaf unerlässlich sind. Der Zeitpunkt des Zubettgehens und des Aufstehens sollte möglichst immer gleich sein. An Arbeitstagen gewohnte Uhrzeiten, sollten am besten auch am Wochenende eingehalten werden. Bei Einschlafproblemen hilft die Etablierung spezieller Einschlafroutinen. Viele Menschen nutzen beispielsweise Hörbücher, um damit besser einzuschlafen. Spannende Filme und Serien wirken jedoch eher kontraproduktiv. Es lohnt sich daher darauf zu verzichten. Um in der Nacht nicht von eintreffenden Nachrichten, Anrufen oder Lichtsignalen gestört zu werden, sollte auch das Handy in dieser Zeit ausgeschaltet werden.